Konferenz-Mitschnitte: Vom Shareholder- zum Stakeholder-Kapitalismus

Die Entwicklung vom Shareholder- zum Stakeholder-Kapitalismus ist längst in vollem Gange – und der Fokus auf Mitarbeitende, Gesellschaft und ökologische Nachhaltigkeit in Form von ESG-Zielen (Environement, Social, Governance) kein Marketing-Instrument, sondern bereits oft Bestandteil der Unternehmenssteuerung und Vergütungsstrategie.

So ein Fazit der Konferenz des Arbeitskreises Leitlinien für eine nachhaltige Vorstandsvergütung, die am 29. September 2021 in Frankfurt stattfand und von Deutsche Börse, dem DVFA e.V. sowie dem Corporate Governance Institut der Frankfurt School of Finance & Management mitgetragen wurde.

Investoren werden zukünftig mehr Fragen zu ökologischen und sozialen Aspekten stellen – u.a. zum Human Capital Management mit Themen wie z.B. Talent-Strategie, Diversity und Menschenrechte. Dies bedarf auch eines neuen, konsolidierten und konsistenten Reportings sowie sektorbezogener mess- und vergleichbarer KPIs. Hierfür existieren heute noch keine handlungsleitenden Standards bzw. Lösungen, weshalb dem Engagement-Prozess zwischen Unternehmen und Investoren eine wichtige Rolle zukommt, so die Meinung vieler Speaker der Konferenz – renommierte Vorsitzende und Mitglieder in Aufsichtsräten, VertreterInnen institutioneller Investoren aus dem In- und Ausland sowie Vergütungs- und Corporate Governance-ExpertInnen.

Für die Verankerung von ESG-Kriterien in der Vorstandsvergütung sowie für transparente, nachvollziehbare Vergütungsberichte gibt es seit dem 29.09. praxisorientierte Leitplanken in Ergänzung zu den geltenden gesetzlichen und regulatorischen Vorgaben durch die Veröffentlichung von zwei White Papers des Arbeitskreises parallel zur Konferenz. Die Dokumente adressieren wichtige Corporate-Governance-Handlungsfelder, laden zur Diskussion ein und stehen auf dieser Website zum Download bereit.

Video-Interviews

» zu den Eventmitschnitten

Event-Mitschnitte